Das Sportjahr 2015 im Überblick

An alle Freunde und Unterstützer unseres Teams.

Schon ist wieder ein Sportjahr Geschichte, mit Höhen und Tiefen, wie es eben im Sport so ist. Das Rennjahr 2015 begann im April in Landshaag (A) und endete im September für uns auf dem Lausitzring. Zolder in Belgien mußten wir ausfallen lassen, Dirk war verhindert und mit einem Ersatzmann war mir das Risiko auf dieser sehr schnellen Strecke zu groß. Vor dem letzten Rennen lagen wir mit 110 Punkten sicher auf Platz 3. Wenn dir aber 2 Läufe fehlen bist du ganz schnell Sechster.

Trotzdem sind wir mit unseren Ergebnissen recht zufrieden. 3 zweite Plätze 1 dritter ein vierter sowie je ein fünfter und ein sechste Platz festigen unsere Position im vorderen Drittel der Wettbewerbe.

Anders sah es schon beim „ Internationalen Deutschen Bergpreis“ aus, da brachten uns 1 Sieg und 2 zweite Plätze die Trophäe vor Behringer/ Reichert aus Bayern und Böhrer/ Gaukel aus Baden - Würtemberg. 

100.000 Zugriffe in knapp zwei Jahren - Gespannrennen können sehr interessant sein

Tatsächlich hat sich der 100.000ste Besucher auf meiner Homepage gemeldet. Eine junge Frau aus Recklinghausen wollte es sich nicht nehmen lassen als ihr der Counter die Zahl 999.995 anzeigte und klickte die Webseite sooft an bis sie den passenden Zählerstand angezeigt bekam und hat es mittels Screenshot dokumentiert. Als dann sowieso eine Reise nach Sachsen anstand, meldete sie sich bei mir. So konnten wir uns am 01.11. in meine Renngarage zur Übergabe des ausgelobten Preises treffen. Ina aus Recklinghausen, als ausgewiesener Motorsportfan, war natürlich begeistert dass sie auch gleich noch auf unserem Gespann Probe sitzen konnte.

Na dann bis zum 200.000sten Besucher.

Pirouette am Lauitzring

Also Freunde das war für uns das letzte Rennwochenende 2015.

Vom 19.09 - 20.09 gab es auf dem Lausitzring eine gemeinsame Veranstaltung vom ADMV CC und der Klassik - Trophy. Wegen der wenigen Gespanne im CC wurden beide Wettbewerbe zusammen gestartet aber
getrennt gewertet. Somit gab es ein Starterfeld von 24 Gespannen. Beim Zeittraining erkämpften wir uns den Startplatz 10. Vor uns nur die Modernen und Starter aus K4 . Aus der K2 war nur das Team Felske vor uns.
Dann gelang uns der Start des Jahres und wir schossen auf den 4. Rang. Als Kindermann/ Kokott dann ausfielen, waren wir plötzlich auf Platz 3. Leider war ich dann total übermotiviert und das führte in der nächsten Kurve
 zu einer eiskunstlauf ähnlichen Pirouette. Dirk erwies sich wieder mal als echter Held und blieb an Bord. Nachdem das gesamte Feld an uns vorüber war, fuhren wir von der Strecke und liessen uns ins Fahrerlager holen.
 Beim zweiten Rennen am Sonntag gingen wir die Sache etwas entspannter an und holten uns einen ungefährdeten 3. Platz in unserer wieder am stärksten besetzten K2.
Zolder in Belgien lassen wir ausfallen, da Dirk eine andere Verpflichtung hat, und ein Ersatz Co. auf dieser Strecke für mich nicht in Frage kommt.
Wir melden uns umgehend mit einem zusammenfassenden Bericht über 2015. Am Wochenende 21.11 bis 22.11. 2015 findet in Cheb (CZ) die Meisterehrung für den " Internationalen Deutschen Bergpreis" statt.

Most 2015

Nun der Bericht vom Rennen in Most.
Hallo Fans und Freunde der Klassik Trophy für Renngespanne.
Nach Österreich und Luxemburg war in Tschechien nun unser drittes Auslandsrennen in diesem Jahr.
Die Anlage und die Organisation waren wieder hervorragend. Wenn du solche Strecken wie Most, Nürburgring, Luxemburg, Lückendorf und Landshaag um nur einige zu nennen, fährst fühlst du dich eben sicher. Auf den Geraden wurden wieder Geschwindigkeiten jenseits der 200 erreicht, aber es ist eben alles professionell, was Strecke und Sicherheit angeht. Die Klasse 2 war wie immer mit 10 Team`s am besten besetzt. Die vierte Trainingszeit bescherte uns auch einen guten Startplatz. Leider war an der ersten scharfen Linkskurve Schluß mit Lustig, und es ging in die Aufholjagd. Ab Runde 4 hatten  wir die 3. Position erreicht und glaubten uns schon auf dem Treppchen. Das die Motorleistung nachlies merkte ich vorerst noch nicht. Dirk meldete dann ein schrumpfen unseres Vorsprunges zum 4. Platzierten. Trotz aller Versuche in den Kurven Boden gut zu machen kam es auf der Zielgeraden zum Endspurt der mit 0,09 Rückstand zu unseren Ungunsten ausging. Mit Notreparatur und bescheidener Motorleistung erreichten wir im Zweiten Rennen noch Platz 6 und wertvolle Punkte für die Gesamtwertung. Inoffiziell dürften wir vor dem Lausitzring auf Platz drei liegen.
Jetzt ist erst mal Pause bis zum 19. 09.-20.09 auf dem Lausitzring. Wer dort bei unserem zweiten Heimspiel dabei sein sollte ist bei Pfalz/ Ansorge und Riedel/ Lüttke im Fahrelager herzlich willkommen.

Lückendorf 2015

Lückendorf ist schon wieder Geschichte. Herrliches Wetter, 12 000 Zuschauer, über 300 Nennungen, erstmals beim Bergpreis 20 Gespanne und wieder eine Großveranstaltung ohne Unfälle.

Am Sonnabend den 1.8. führten wir den 2. Lauf zum Internationalen Deutschen Bergpreis (IDB) durch. Alle Klassen hatten mehr als 5 Starter, sodass um die volle Punktzahl gefahren wurde. Beim freien Training hatten dann auch die Sportfreunde, die zum ersten Mal in Lückendorf an den Start gingen, die Möglichkeit die Strecke kennenzulernen. Beim Zeittraining ging es schon um Hundertstel, wobei hier lediglich die Startaufstellung herausgefahren wurde. Aber wie wir eben so sind wollte schon jeder der Schnellste sein. Wir erreichten unter den 20 Startern aus allen drei Klassen mit 1:57,5 die 7. Trainingszeit mit reichlich Potential nach oben. Und dann begann das Rennen gleich mit einem Paukenschlag. Die Busch König von unserem Freund Fritz Behringer wollte trotz intensiver Anschiebehilfe und dem Einsatz einer Startmaschine einfach nicht anspringen.

Da wir zwei solide Läufe mit 1:56 und 1:57 nach oben brachten, halfen Fritz die 10 Sek. die er im 2. Durchlauf schneller war auch nicht mehr. Beim Bergrennen musst du nämlich zwei Mal schwarz-weiß sehen, sonst geht gar nichts.

Sonntag, der 2.8. - das selbe Prozedere beim 3. Lauf zum IDB wie am Tag zuvor. >Diesmal erschreckte der Königmotor zwar das Team Behringer/ Reichert, gab aber dann doch noch rechtzeitig seine Zustimmung. Wir fuhren mit 1:55:00 unsere beste Zeit bei dieser Veranstaltung, verloren aber trotzdem fast 10 Sekunden auf Fritz und Joachim. Damit war die alte Reihenfolge, Behringer/ Reichert vor Riedel/ Lüttke wieder hergestellt.

Der 2. Durchgang zum 3. Lauf war für die meisten Teams nur noch Formsache und die Aufgabe gesund nach oben zu kommen. Die bereits tief stehende Sonne zwang alle Teams etwas vom Gas zu gehen. Daraus erklären sich auch die relativ höheren Zeiten im Verhältnis zum 1. Durchgang.

Bleibt noch zu erwähnen, dass Armin Pfalz und Matthias Ansorge den ersten Paukenschlag von Landshaag in Lückendorf wiederholen konnten. Alles in Allem waren es für uns zwei schöne Renntage, wenn es auch die eine oder andere Kritik gegeben hat. Über 300 Starter brachten unseren Zeitplan und die Organisatoren in arge Bedrängnis, dazu kamen noch einige Blessuren, die Gott sei Dank nicht die Fahrer sondern die Zuschauer, und das außerhalb des Renngeschehens (Sturz im Wald und Wespenstiche) betrafen aber denen konnte schnell und umfassend geholfen werden. Wir wünschen den Betroffenen gute Besserung.

Für das nächste Jahr gibt es für Lückendorf große Pläne und kleinere Starterzahlen

Sobald es spruchreif ist melden wir uns umgehend zur Jahresabschlussveranstaltung.

Luxemburg - Teststrecke des Reifenherstellers Goodyear

Mit weniger Konkurrenz hatten wir es am luxemburgischen Colmar-Berg zu tun. Lediglich 10 Seitenwagengespanne gingen an den Start. Im Gesamtklassement schafften wir es auf Platz vier, in unserer Klasse II erreichten wir Platz zwei. Fritz Behringer/ Joachim Reichert auf Busch/König waren wieder einmal nicht zu schlagen. Freuen wir uns auf ein spannendes Wochenende am Lückendorfer Berg.

Schleiz - Höhepunkt der Saison

Das Rennen am Schleizer Dreieck entwickelte sich zu einer wahren Hitzeschlacht. Bei 38 Grad gingen allein in der Klasse II 28 Seitenwagengespanne an den Start. Gefahren wird in zwei Kathegorien, im Sprintrennen werden sieben 3,8 km lange Runden absolviert, während im Gold Race elf Runden gefahren werden. Die enormen Temperaturen stellten alle Teilnehmer vor große Herausforderungen. Dirk und ich haben uns gut geschlagen. Wir erreichten beim Gold Race den sechsten und im Sprintrennen den elften Platz.

Zweiter Lauf zur Klassik Trophy in Oschersleben vom 30.-31.Mai

Ein Wochenende zum Vergessen.
Nachdem es uns gelungen ist jahrelang ohne technische Probleme auszufallen, war es dieses mal gleich sehr heftig. Im ersten Training begannen die Probleme bereits in der zweiten Runde. Der Öldruck fiel in den Keller und die Temperatur stieg in die Höhe. Von der erhofften Leistung, welche wir in Landshaag ausführlich nutzen konnten, fehlte jede Spur. Um den neuen Motor nicht zu gefährden, rollten wir in der dritten Runde von der Strecke und ließen uns reinholen.
Die nun folgenden Telefonate mit dem Motorenprofessor und anderen Experten führten dazu, dass wir von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr alles an dem Motor überprüften, was zu überprüfen ging. Mehrere kleine Fehler (Wahrscheinlich auch eingebildete), die wir beheben konnten, ließen uns für das nächste Training hoffen. Leider währte dieses Training nur eine halbe Runde länger als das erste. Ein ganzer Tag Arbeit, bei der uns auch André sehr zur Seite stand, war umsonst.
Um Zeit und Kilometer zu sparen, demontierten wir den Motor um ihn vom Tuner überprüfen zu lassen.
Dass auch meine Freunde Georg und Fritz ein ähnliches Schicksal erlitten, dürfte nur ein schwacher Trost sein. Jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn mit Schleiz, Lückendorf, Most und Luxemburg GP geht es Schlag auf Schlag weiter und alles muss dann topfit sein.

Rennbericht Landshaag

Hallo Freunde und Interessenten unseres Gespannrennsportes!

Die Saison 2015 hat wie immer mit den Bergeuropameisterschaften in Landshaag, Österreich begonnen. Bei strahlendem Wetter und hervorragenden Bedingungen gingen unsere Renngespanne in den Wettbewerb. Von den 13 gemeldeten Startern kamen letztendlich neun in die Wertung.

In der Gesamtwertung erlebten wir einen sehr spannenden Wettkampf. Wie es scheint ist der erste Platz durch das Team Behringer/Reichert gebucht. Zur Zeit kann dieses Team mit seinem Gespann sich nur selbst vom ersten Platz verdrängen. Um so spannender war der Zweikampf zwischen unserem Team, Riedel/Lüttke (K2) und dem tschechischen Team Huml/Huml (K3). Trotz der starken Motorleistung der Suzuki konnten wir mit unserem Haller-Gespann (seit diesem Jahr mit einem neuen Motor) dem K3-Gespann Paroli bieten.

Beim Zeittraining lag das Team Huml mit 1:55,3 min noch eine Sekunde vor unserer Zeit von 1:56,3 min. Beim ersten Lauf um den Bergpreis erreichten wir 1:55,8 min und das Team Huml 1:56,3 min. Dann legten wir im zweiten Lauf vor: 1:53,6 min und glaubten, damit alles geregelt zu haben. Als auf der Videowand die Startnummer 79, Huml/Huml, 1:52,6 min anzeigte, fehlten uns am Ende 0,6 Sekunden für den zweiten Platz.

Da die Motorleistung des Suzukigespanns K3 wesentlich höher als die unseres BMW-Gespannes ist, sind wir sehr gespannt auf die nächsten Läufe in Oschersleben, Luxemburg und Lückendorf.

Ganz beachtlich ist das Ergebnis von Armin Pfalz und Matthias Ansorge. Obwohl erst in der Nacht aus Weigsdorf-Köblitz angereist, erhielten sie vom Veranstalter die Möglichkeit eines Sondertrainings. Die Trainingszeit von 2:06,2 min auf meinem Sitzergespann kam bereits nahe an meine Zeit, die ich 2012 in Landshaag gefahren bin. Im Rennen selbst erzielten sie 2:04,2 min und 2:01,0 min und somit eine Zeit, die ihnen den Klassensieg in der K1 für Sitzergespanne bescherte. Ich freue mich, dass die Jungs bei einer so hochkarätigen Veranstaltung so cool und abgezockt diesen ersten Platz erreichten.

Vom 29.-31.05. sind wir in Oschersleben zum ersten Lauf in der Klassik Trophy und sind schon sehr gespannt wie wir auf der Rundstrecke mit dem neuen Motor zurechtkommen werden.

Bis dahin liebe Grüße

Klaus

22. April 2015

Achtung!!! Bitte weitersagen und bei Interesse melden!

 
Achtung!! der MC Robur hat die Möglichkeit einem Sportfreund welcher am klassischen Gespann Rennsport Interesse hat, ein Renngespann auf Leihbasis und auf Wunsch auch mit Betreuung zu vermitteln.
Wenn notwendig kann der lnteressent mit  Co Piloten aus der Szene bekannt gemacht werden. Näheres dazu erfahren Sie beim MC Robur Zittau oder unter www.motorsport-riedel.de. Bei rechtzeitiger Meldung besteht die Möglichkeit am Frühjahres Training des MC Robur am 28.03.2015 in Bautzen teilzunehmen um Erfahrung zu sammeln.
Klaus Riedel Organistionsleiter   " Internationaler Deutscher Bergpreis" für Klassische Renngespanne.
Frank Liebich Sportvorstand MC Robur Zittau

02.03.2015

Neujahrsgrüße und Terminplan

Hallo Freunde unseres Gespannteams.

Erst mal allen ein frohes und gesundes neues Jahr von Dirk und mir. Wir beginnen das neue Jahr mit der Veröffentlichung unseres Terminplanes. Eigentlich wollten wir nicht mehr eine so große Anzahl von Rennen im Jahr 2015 bestreiten aber die für uns zur Verfügung stehenden Rennen wie bei der Classic Trophy als auch beim internationalen deutschen Bergpreis sind zu verlockend. Auf jeden Fall haben wir uns diese Termine erstmal vorgenommen und hoffen dass wir in beiden Serien an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen können. Dort hatten wir ja bekanntlich in den Bergmeisterschaften den zweiten und in der Classic Trophy den dritten Platz belegt. Auf Grund der vielen Termine bei diesen Speedveranstaltungen werden wir kaum Möglichkeiten haben am Classic Cup und anderen Gleichmäßigkeitsveranstaltungen teilzunehmen. Im Moment arbeiten wir an Motor und Getriebe, dabei helfen uns zwei Spezialisten, denn im letzten Jahr konnten wir in den Einzelrennen leider insgesamt nur einen zweiten , zwei dritte, drei vierte und einen fünften Platz verbuchen. Dies wird unserem Anspruch nicht gerecht. Aber wir werden sehen wie das neue Jahr läuft. 

vorläufiger Terminplan

Ausblick 2015

Liebe Sportfreunde des Gespannrennens!

Zum Abschluss des Jahres möchte ich euch mitteilen, dass ich am 22.11. meine Tätigkeit als Manager der Renngespannserie eingestellt habe. Da der MC Robur Zittau auch 2015 wieder die Organisation des „Internationalen Deutschen Bergpreises“ federführend übernimmt, bin ich in meiner Funktion als zweiter Vorsitzender mit der Organisation betraut. Mit meinem Beifahrer Dirk Lüttke werden wir auch 2015 die internationale Rennserie, sowie auch den Bergpreis als Aktive mit unseren im Winter verbesserten Gespannen bestreiten. Ich denke damit sind meine motorsportlichen Ambitionen voll ausgeschöpft. Ich wünsche allen meinen Freunden, Fans und Rennfahrerkollegen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest und hoffentlich ein erfolgreiches und möglichst unfallfreies Sportjahr 2015.

Euer Klaus Riedel

8.12.2014